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Schutzgemeinschaft Lebenswertes Gessertshausen e.V.

Landrat Martin Sailer bestätigt in einem Schreiben, das der Gemeinde vorliegt, dass das Thema Flachlandmähwiesen im FFH-Gebiet kein Grund sein könne eine Trasse auszuschließen. Wenn mehrheitlich die Nordumfahrung (Madertrasse) gewünscht wird, unterstützt er diese auch nach Kräften. Max Strehle verkündete bei einer CSU- Wahlversammlung in Wollishausen nachdrücklich: “In Gessertshausen wird keine Trasse gegen den Willen der Mehrheit der Bürger gebaut!”

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Die Südumfahrung ist wesentlich länger
und kesselt Gessertshausen ein
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Freiherr Eugen von Redwitz, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, erläuterte die Nutz- und Schutzfunktionen des Waldes für Mensch und Umwelt: "Das schlimmste für den Wald ist eine Zerschneidung, das ist kaum wieder gut zu machen." Bis zu 90 Meter breit müssten die Schneisen geschlagen werden, um die Trasse durch das hügelige Terrain im Süden von Gessertshausen zu führen. Quelle: 20.09.2004 Augsburger Allgemeine

Ein sauberer 3-Trassenvergleich mit Visu- alisierung wäre eine wichtige Voraus- setzung zur Information der Bürger und zur Festlegung auf eine Variante. Es könnte zur Versachlichung und Befriedung des Ortes beitragen. Warum sträubt sich die Gemeinde gegen den 3-Trassenvergleich? Es stellt sich die Frage weshalb er nicht von allen unterstützt wird?? - Angst vor neuen Erkenntnissen ... Ahnen, dass bisherige Unterlagen und Entscheidungen nicht mehr gelten und ein ganz anderes Ergebnis

Die Südumfahrung ist keine wirklich sinnvolle Variante

Die Gründe sprechen für sich. Im Folgenden eine Auswahl an Argumenten, die sich jederzeit ohne Schwierigkeiten noch erweitern lässt.
Versucht man zu jedem der folgenden Argumente ein Pendant gegen die Trassenbündelung (Madertrasse) zu finden so stellt man schnell fest, dass dies beim besten Willen nicht möglich ist.
 
Versuchen Sie es selbst:
 
1. Die Südumfahrung ist eine sehr lange Trasse mit erheblichen nicht ausgleichbaren Eingriffen in Landschaft und Natur, die eine nachhaltige, permanente Minderung der Lebensqualität und Belastung der Mehrheit der Bevölkerung mit sich bringt
 
2. Schneise durch den Sturmschutzwald, Bannwald und Naturpark Westliche Wälder

3. Beeinträchtigung und Zerstörung von
Wald, Schwarzachtal und Schmuttertal

4. Feinstaubbelastung im Frischluftspeicher und Wasserspeicher
 
5. Feinstaubbelastung der beiden Hauptwohngebiete im Süden von Gessertshausen

6. Neue Verlärmung der Ortsteile Wollishausen, Margertshausen und der Hauptwohngebiete in Gessertshausen - Lärmschutz ist ausgeschlossen

7. Verlärmung des Erholungswaldes

8. Verlärmung des Naherholungsgebietes Schwarzachtal vor der Haustüre (hier gehen die meisten Menschen spazieren, nicht nördlich, parallel zur Bahn), sowie des Wollishauser Kirchwegs
 
9. Massive optische Beeinträchtigungen für die Bürger u. a. durch große und hohe Brückenbauwerke 

10. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2026 durch Margertshausen nimmt zu
 
11. Die Pendler aus dem Einzugsgebiet Augsburg haben täglich einen ca. vier Kilometer längeren Weg - also jährlich etwa 800 Kilometer mehr Fahrstrecke.
Bei 10.000 Fahrzeugen täglich errechnet sich eine zusätzliche Fahrstrecke von 8 Millionen Kilometern pro Jahr !

12. Der Hauptort Gessershausen wird von Verkehrsstraßen und Bahn eingekesselt
und die Entwicklungsmöglichkeit des Ortes wird beschnitten
 
13. Das Zentrum von Gessertshausen verödet

14. Die Geschäfte im Ort erleiden zu große Umsatzeinbußen
herauskommt, lässt die Gemeinde in alte Muster zurückfallen. Neue Informationen sind einfach unerwünscht! Die Gemeinde trägt für den 3-er Vergleich keinerlei Kosten und es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund diese Untersuchung zu verweigern obwohl so viele Bürger es wünschen. Es sei denn die Minderheit der Nordumfahrungs- gegner will ihre persönliche Favorisierung gegen die Mehrheit der Bürger erhalten und durchsetzen.
Fragen wir doch einmal direkt nach!
15. Das Kapital von Gessertshausen ist die schöne Natur
 
16. Der artenreiche Lebensraum der Tiere im Wald wird rücksichtslos verlärmt und zerstört
 
17. Der Wildwechsel vom Wald auf das Feld wird gekappt - d. h. Tierarten haben keinen natürlichen Lebensraum mehr
 
18. Der Wald, wichtig für den Klimaschutz, wird auf 7 ha abgeholzt
 
19. Der Naturpark Augsburg Westliche Wälder wird durchschnitten und beschnitten

20. Unnötiger Flächenverbrauch von ertragreichen forstwirtschaftlich genutzten Flächen

21. Flächenverbrauch von knappen und wertvollen, besonders ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen

22. Ländlicher Charakter und Kultur gehen verloren
 
23. Zerstörung des historischen Ensembles von Gessertshausen und der Abtei Oberschönenfeld

24. Die Abtei Öberschönenfeld als “Ort der Stille” wird nicht mehr von Gessertshausen aus erwandert, sondern verstärkt mit dem Auto angefahren

25. Oberschönenfeld, Wollishausen und Dietkirch mit seinen barocken Schätzen wird auseinandergerissen
 
26. Gessertshausen gilt als Tor zu den Stauden - das gibt es dann nicht mehr

27. Den Sonntagsspaziergang gibt es nicht mehr vor der Haustüre

28. Gessertshausen als Naherholungsgebiet gibt es nicht mehr

29. Die Lebensqualität der Bevölkerung in Gessertshausen wird stark beeinträchtigt

30. Gessertshausen verliert stark an Attraktivität als Wohnort
 
31. Die Trennung der Ortsteile wird verstärkt und wirkt dem von der Gemeinde initiierten und gewünschten Gemeindeentwicklungsprozess mit Bürgerbeteiligung entgegen. Der erarbeitete Slogan “Gemeinsam Gessertshausen” kann dann als “Viel Lärm um nichts” abgehakt werden.
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