Früher einmal bestand Wald in unserer Region vor allem aus Buchen. Heute sind Buchenwälder eher selten. Sie gelten als die artenreichsten Flächen mit über 7.000 Tier-, Pflanzen und Pilzarten. Hier leben sogar wesentlich mehr verschiedene Arten als in den FFH-Gebieten mit Nr. 6510.Buchenwald ist deshalb nicht nur bei uns ein bedeutsames Refugium und sehr schützenswerter Lebensraum.Buchen wachsen sehr langsam. Um einen Buchenwald zu ersetzen und wieder herzustellen dauert es mindestens 150 bis 200 Jahre. Die Buchenvorkommen in der Gemeinde weisen teils 200 Jahre alte Bäume auf. Kein wahrer Landschafts- und Naturfreund und Naturschützer, der sich als ein solcher sieht, kann es gut heissen solch wertvollen und schönen Bestand einer Baumaßnahme zu opfern. Nicht nur die Buchen als Wald bedürfen besonderer Beachtung und vollem Schutz, auch die Vielzahl der dort heimischen Tiere, die Vogelarten, wie z. B. Spechte, die Fledermäuse oder Schmetterlinge und auch Insekten müssen den ihnen zustehenden Schutz erfahren. rechts: Abgestorbene Buche mit zahlreichen Spechthöhlen und Spechtlöchern
oben: Natürlicher, nachwachsender Mischwald mit 10 bis 20 Jahre alten Eichen, mit jungen Fichten und anderen Laubbäumen - im Hintergrund Buchen unten: Mächtige alte Buche mit Blick in die Baumkrone
rechts: Bestände in Gessertshausen mit jüngeren und älteren Buchenganz rechts: Relativ junger, nachwachsenderBuchen- und Laubwald
