- Schmuttertal


	Schutzgemeinschaft Lebenswertes Gessertshausen e.V.




	FFH-Gebiet Schmuttertal - im Blick von Fischach bis Diedorf

	Die Schmutter bildet in Gesssertshausen eine über die Region hinaus bedeutsame und ursprüngliche Flußlandschaft. Flache Talauen mit der mäandrierenden Schmutter prägen in der Gemeinde dieses Gebiet. Wander- und Radwege Bei Margertshausen und Wollishausen kann man einige Wanderwege im Tal der Schmutter besonders empfehlen. So den von den Bürgern viel genutzten idyllischen Spazier- und Verbindungsweg von Wollishausen nach Dietkirch, der an der Schmutter entlang führt und diese dann bei Dietkirch quert. Schon seit jeher wurde dieser Weg zur Kirche in Dietkirch bevorzugt. Insbesondere im Frühjahr lädt er zu einem Spaziergang durch wunderbare bunte Blumenwiesen ein. Kirchenweg Wollishausen-Gessertshausen Einen weiteren Weg im Schmuttertal gibt es nördlich entlang der Bahnlinie. Dieser breite Feldweg wird gerne von Radfahrern benutzt. Es ist vor allem ein Verbindungsweg der aber auch als Jogging- oder Wanderweg genutzt wird. Der Weg liegt ziemlich entfernt von der Schmutter und den Nasswiesen und schmiegt sich direkt an den Bahndamm. Auf der eine Seite hat man einen wunderbaren Blick auf die Schmutterauen mit Deubach im Hintergrund, auf der anderen Seite den Bahndamm. Schöne alte Weide am Ufer der Schmutter bei Deubach

	rechts: Blick vom Bahndamm Richtung Schmutter


	Niedermoor im Schmuttertal Nicht so bekannt dürfte sein, dass es im Schmuttertal zwischen Margertshausen und Wollishausen ein Niedermoor gibt. Dies ist ein über 10.000 Jahre entstandenes Moorgebiet, wie es nur selten vorkommt. Eingriffe und Störungen in diesem sensiblen Gebiet sind kritisch. Sie lassen sich nicht rückgängig machen und sind nicht auszugleichen. Deshalb ist dieses Gebiet mit seiner eigenen Struktur und als spezieller Lebensraum mit aller Vorsicht zu behandeln und selbstverständlich auch im Rahmen der FFH-Richtlinien und Natura 2000 ganz besonders schützenswert. Ebenso gilt der durch Artikel und Diskussionen sehr bekannt gewordene Wiesenknopf-Ameisenbläuling als besonders schützenswert. Konzentrierte Populationsvorkommen findet man über das ganze Schmuttertal verteilt vor. Daneben gibt es eine große Zahl von Habitatflächen, die für diesen Schmetterling auch geeignet sein können.





	Wander- und Radlweg nördlich der Bahnlinie im Schmuttertal - Höhe Moco Ost - Blick Richtung Westen - Bahnhof, Anfang März unten: Höhe Moco West- Blick Richtung Osten





		Foto C. Prantl

Kleiner und großer

Rundwanderweg

- Dossenbergerweg -

Die Familie Dossenberger waren

bei uns berühmte Baumeister im 18. Jahrhundert.

Josef Dossenberger d. Ä., Maurermeister und Müller, wurde 1694 in Wollishausen geboren und war Untertan des benachbarten Zisterzienserin-Klosters Oberschönenfeld. Er arbeitete mit dem damals bereits sehr bekannten und berühmten Tiroler Barockbaumeister Franz Beer zusammen beim Bau der Klosterkirche Oberschönenfeld und der Pfarreikirche Dietkirch.

Aus diesem Grund gibt es den Dossenbergerweg als einen Kulturwanderweg, der vom Bahnhof Gessertshausen aus als kleiner und großer Rundweg beschrieben wird.

Der kleine Rundweg führt über Dietkirch und Wollishausen zurück nach Gessertshausen.

Der große Rundweg führt über Dietkirch und Wollishausen an Margertshausen vorbei zur Abtei Oberschönenfeld und dann im Schwarzachtal zurück nach Gessertshausen.

Genauere Informationen zur Dossenbergerfamilie, zur Geschichte und zu den einzelnen Stationen, sowie zum Wanderweg und zu den Einkehrmöglichkeiten erfahren Sie aus dem Flyer “Wandern mit der Staudenbahn” in Zusammenarbeit mit der Regionalentwicklung Stauden. Auch erhältlich bei: Schutzgemeinschaft Lebenswertes Gessertshausen e. V.

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